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AutorenbildMichael Ohl

"Linsesupp"

Aktualisiert: 19. Mai 2021

Was die Oma kochte und die Mutter noch wußte ...

Mit unseren Rezepten möchten wir Küchengeheimnisse und Rezepte aus „Oma‘s Küche“ wieder aufleben lassen. Essen ist ein Kulturgut und spiegelt die Vielfalt unserer Regionen genauso wieder, wie ein Dialekt. Früher war der Speiseplan einfacher, saisonal aber nicht weniger schmackhaft wie heute.

In Rheinhessen und an der Nahe ist die Küche kräftig, herzhaft und sehr schmackhaft . Dadurch schafft sie die geeignete Grundlage für fröhliche Stunden - bei denen der Weingenuss nie fehlen darf.

Ein guten Appetit und viel Spaß beim Nachkochen.


Heute möchten wir ihnen ein Typisches Samstagsgericht vorstellen. Sie fragen sich vielleicht, warum ein Samstagsgericht? Weil der Arbeitsalltag das Leben viel mehr prägte wie heute. Samstags waren die Männer noch im Weinberg arbeiten und die Frauen läuteten das Wochenende ein. Man musste Kuchen backen, die ersten Vorbereitungen für den Sonntagsbraten wurden getroffen und es musste ein schnelles, herzhaftes Essen auf den Tisch.

Ein guter Eintopf wärmt und kräftigt, und das Wochenende konnte stimmig einleitet werden.

Rezept für 4 Personen:

1 Pfund Linsen, 1 Pfund Rind- oder Schweinefleisch,

1 Karotte, 1 Stange Lauch, etwas Sellerie, 1 Knoblauchzehe, 1 Lorbeerblatt

20 Gramm Sonnenblumenmargarine, 1 Zwiebel, 50 Gramm Schinkenwürfel, 20 Gramm Mehl

Salz, Pfeffer, edelsüßer Paprika


1 Pfund Linsen mit Wasser (ca. 1 Liter) bedecken und über Nacht einweichen.

Nun die Linsen mit dem einweich Wasser, dem Fleisch und einem Lorbeerblatt ca. 1 Stunde garen.

Nun 2-3 Kartoffeln schälen, in kleine Würfel schneiden und zu den Linsen geben. Noch einmal 15 Minuten weiter kochen lassen.

In dieser Zeit die Zwiebel schälen und fein würfeln. In einem kleinen Topf die Margarine schmelzen, die Zwiebel glasig dünsten und dann die Schinkenwürfel kurz mit anbraten. Das Mehl über die Masse streuen und schnell mit einem Schneebesen verrühren.

Wenn die Linsen und Kartoffeln weich sind rührt man die Mehlschwitze mit dem Schneebesen in die Suppe und lässt es noch einmal gut durchkochen.

Die Suppe nun kräftig mit Salz, Pfeffer und edelsüßem Paprika abschmecken.

Wir essen dazu am Liebsten Wiener oder Mettwürste.


Wir wünschen guten Appetit - Janet und Michael Ohl


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